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2014

Sozialzentrum Casa Thomas in Nou

Das Haus wurde im Jahr 1912 von der Sachsengemeinde Neudorf/Nou gebaut. Bis 1991 war es eine Volksschule, in der in deutscher Sprache unterrichtet wurde. Fast alle Sachsen sind bis 1992 ausgewandert, die Schule verfiel.
ELIJAH konnte die Ruine kaufen und daraus ein Sozialzentrum errichten. Das Haus trägt den Namen des Apostels Thomas. In Gedenken an Thomas Kowald, der am 23. Mai 1995 vor der Küste Portugals mit dem Flugzeug abstürzte. Sein Vater Josef Kowald sorgte mit Großzügigkeit dafür, dass Thomas in diesem Haus für Kinder und Bedürftige weiterlebt. Das Sozialzentrum bietet den Kindern und Bedürftigen aus Nou Wärme, Licht, Wasser, Mahlzeiten, Hilfsgüter, Arbeit, Lernhilfe und Musik.

Winterfeste Häuser für Ţichindeal, Hosman und Nou

Die kinderreichen Roma-Familien leben in Lehmhütten, kaum geschützt vor Kälte und Niederschlag. Ein warmes, sicheres Zuhause bringt neue Lebenskraft und Selbstbewusstsein. Wir schaffen diesen so wichtigen Wohnraum mit Platz für die Kleinsten durch sieben Hausprojekten in Ţichindeal, Hosman und Nou. Zahlreiche Familien können nun in mehreren Zimmern mit Bad leben.

Holzwerkstatt in Hosman

Wir haben eine alte Scheune renoviert und Maschinen und Werkzeug für unsere neue Holzwerkstatt angeschafft. Roma-Jugendliche fertigen unter Anleitung eines rumänischen Meisters Hocker, Kästen, Betten für den eigenen Bedarf bzw. führen Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten durch. Gästezimmer, Lager und Büros werden mit den Möbelstücken ausgestattet, Häuser von Mitarbeitern und Dorfbewohnern Instand gesetzt. Neben den handwerklichen Techniken der Holzverarbeitung brauchen einige Jugendliche noch Nachhilfe in den Grundkenntnissen Rechnen, Schreiben Lesen. Disziplin, Pünktlichkeit und Durchhaltekraft sind die größten Herausforderungen für die Lehrlinge.